Goeie dag! – Ein Reisebericht von unserer Mitarbeiterin Anika Szameitat
Im Mai habe ich für Sie das wunderschöne Südafrika besucht.
Mit der Southafrican Airlines und mit kurzem Zwischenstopp in Johannesburg ging es nach Kapstadt, von wo aus wir ca. zwei Stunden durch die für die Kapregion typische Buschlandschaft, den Fynbos, ins Grootbos Private Nature Reserve (Nähe Gaansbai) fuhren. Dieses Hotel legt sein Augenmerk auf Nachhaltigkeit im Luxusbereich, betreibt eine dem Hotel zugehörige Foundation, welche die örtliche Community unterstützt, und produziert viele seiner Lebensmittel in der eigenen Farm selbst.
Vom Service, über das Essen bis hin zu den Zimmerausstattungen bleiben hier keine Wünsche offen. Absolut lohnenswert sind auch die Ausflüge (auch Ausritte) ins umliegende Buschland, Walbeoabchtungen, Wandern an Klippen und zu Höhlen.
Alle diese Unternehmungen sind im Übernachtungspreis bereits enthalten.
Als besonderes Highlight wird sogar Tauchen mit dem Weißen Hai angeboten (Extrakosten).
Von hier aus besuchten wir Hermanus, wo wir uns das Hotel The Marine anschauten.
Direkt vom Hotel hat man einen atemberaubenden Blick in die Bucht vor Hermanus, wo ca. ab Juni Wale ihre Jungen zur Welt bringen. Von der Küste aus kann man an manchen Tagen bis zu 100 dieser majestätischen Tiere sehen.
Auch liegt Hermanus in der Weinregion von Kapstadt, es bot sich also an, dass wir von hier nach Franschhoek weiterfuhren. Franschhoek ist eine kleine, süße Stadt, absolut ideal um ein paar Tage entspannt die Weinregion zu erkunden. Überall finden sich schöne Weingüter, am besten lässt man sich einen Picknickkorb inklusive verschiedenen Weinen und Käsevariationen zusammenstellen und lässt die Landschaft unter einem Baum auf sich wirken. Durch die angenehm günstigen Nebenkosten in Südafrika ist allerdings auch ein Wine-Tasting, zum Beispiel in der Delaire Graff Lodge & Spa absolut erschwinglich.
Nach diesen schönen Eindrücken haben wir noch zwei Nächte in Kapstadt verbracht, über dem der imposante Tafelberg emporsteigt. Als sehr abwechslungsreiche Stadt mit sehenswertem Aquarium, Einkaufszentren, einem schön gestalteten Hafenbezirk mit der Long Street, dem Viertel Camps Bay und der berühmten Waterfront, bietet Kapstadt für jeden etwas. Auch die Landschaft der Kapregion mit Klippen, Pinguinkolonien und schönen Stränden, kann man von hier aus erkunden. Wir haben dies mit einer geführten Motorradtour erleben dürfen, was auch für “Neulinge” durch die Beiwagen an den Bikes ein tolles Erlebnis war. Geendet hat unsere Tour am Hotel The Cellars-Hohenort, was nicht unerwähnt bleiben soll, da es sich als Adresse für die Kapregion hervorragend eignet. Abseits vom trubeligen Kapstadt liegt es in einen wunderschönen Garten mit altem Baumbestand eingebettet, ist sehr liebevoll gestaltet und hat einen tollen Landhaus-Charme.
Wieder in Kapstadt angekommen, checkten wir im One & Only Capetown ein, von wo aus viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß sicher erreicht werden können. Empfehlenswert und an dieser Stelle daher erwähnenswert ist auf jeden Fall auch die Übernachtung im Hotel The Silo, welches durch seinen auffälligen Stil einen besonderen Eindruck hinterlässt.
Zu guter Letzt verabschiedeten wir uns vom Süden Südafrikas und flogen zwei Stunden lang von Kapstadt nach Johannesburg. Leider verblieben wir hier nicht, sondern fuhren direkt weiter (ca. 6 Stunden) in ein weiteres privates Game Reserve, nämlich nach Madikwe. Hier checkten wir in der Jacis Safari Lodge ein (wahlweise Zelt- oder Baumhausunterkunft) von wo aus wir einige Pirschfahrten unternahmen (im Preis enthalten) um Löwen, Elefanten, Zebras, Giraffen, Nashörner usw. in freier Wildbahn zu beobachten.
Es ist ein (im wahrsten Sinne) atemberaubendes Erlebnis, diese schützenswerten Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen und durch die Ranger viel Wissenswertes über sie zu erfahren. Der krönende Abschluss unserer Südafrika Reise war ein Grillabend im Busch, wo wir am Abend ohne Zäune und Begrenzung die Natur noch einmal hautnah erleben durften. Die Lodge bemüht sich um derartige Erlebnisse für alle Kunden sehr, wie die Pirschfahrten ist auch dies im Preis enthalten und das naturnahe Erleben macht auch den Charme dieser Lodge aus.
Beeindruckt von so vielen unterschiedlichen Eindrücken flogen wir von Johannesburg ca. neun Stunden lang direkt zurück nach Frankfurt.
Ich hoffe, mit meinem Bericht Ihre Neugier auf dieses beeindruckende Land geweckt zu haben und freue mich schon darauf, Sie zu diesem abwechslungsreichen Ziel beraten zu dürfen.