In den Urlaub begleitet uns oft viel Verpackung mit wenig Inhalt. Häufig greifen wir auf Reisen zu Pflegeprodukten in Reisegrößen für das Handgepäck. Allerdings sollte man dabei beachten, dass die praktischen Verpackungseinheiten einen Haken haben: Es sind Wegwerfprodukte, die viele nach dem Gebrauch in der Regel im Urlaubsland entsorgen. Hier ein paar Tipps, wie man Plastik im Handgepäck umgehen kann.
Immer attraktiver werden – angesichts der steigenden Zusatzkosten für die Gepäckaufgabe – Reisen nur mit Handgepäck. Im Sommer 2018 berichtete der „Münchner Merkur“, dass bei Ryanair bereits über 80 Prozent der Passagiere nur mit Handgepäck verreisen. Bei Easyjet soll es jeder Zweite sein. Ein paar einfache Maßnahmen helfen, bei Pflegeprodukten im Handgepäck den Plastikmüll zu reduzieren:
• Nutzen Sie lieber Mehrweg statt Einweg: Nachfüllbare Flaschen für beispielsweise Shampoo, Duschgel und Co. Viele Flaschen sind zwar auch aus Kunststoff, aber wiederverwertbar.
• Fest statt flüssig: Ganz ohne Plastik kommt man mit der guten alten Seife aus. Es gibt sogar auch Shampoo, Rasierschaum und Zahnpasta in festem Zustand.
• Papier statt Plastik: Plastikfreie Papierverpackungen wenn möglich verwenden.
Übrigens: Manche Pflegesubstanzen enthalten selbst Mikroplastik. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich auf jeden Fall. Allerdings verbergen sich die Plastikzusätze leider häufig hinter chemischen Bezeichnungen. Einige Smartphone-Apps helfen dabei, Mikroplastik in Kosmetikartikeln zu identifizieren.